Mineralöle erkennen und vermeiden
Steht einer der folgenden Begriffe in der Liste der Inhaltsstoffe ("Ingredients"), ist Mineralöl und somit Reststoffe aus der Benzinproduktion drin:
👎Paraffin
👎Paraffinum Liquid
👎Petrolatum
👎Cera Microcristalline
👎Microcristallina Wax
👎Ceresin
👎Mineral Oil
👎Ozokerite
Es handelt sich dabei um eine tote und unverderbliche Materie. In der Kosmetik sind Mineralöle gleich doppelt vorteilhaft für die Hersteller.
Punkt 1: Mineralöle sind extrem billig. Daher sind sie bestens geeignet, um Cremes zu strecken. Zudem haben sie die positive Eigenschaft, dass sie Cremes stabilisieren. Für die Hersteller heisst das: Sie müssen weniger gute, teure Wirkstoffe in Ihren Produkten verarbeiten und bekommen dennoch eine grosse Menge an Cremes heraus. Für Dich heisst das: Du zahlst für tote Materie und bekommst dafür viel zu wenig gute Wirkstoffe.
Punkt 2: Mineralöle führen dazu, dass die Haut wie mit Plastikfolie abgedeckt und im Grunde erstickt. Sie kann nicht mehr richtig atmen. Das hat eine schlechtere Durchblutung zur Folge. Was passiert daraufhin? Du brauchst immer mehr, damit sich die Hautpartie gut anfühlt. Zudem führt die regelmässige Anwendung dieser Inhaltsstoffe zu trockener Haut.
Zusammengefasst bedeutet dies:
Die Hersteller sparen teure Wirkstoffe ein. Sie produzieren billig eine grosse Menge an Kosmetika, die kaum hält, was sie verspricht, aber wunderbar duftet. Gleichzeitig benötigst du immer mehr vom Produkt, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Ein Teufelskreis, bei dem nur einer gewinnt – nämlich der Hersteller.